Portugal – Olá !

Monatelang habe ich darauf gewartet: auf meinen Surf-Trip nach Portugal.

Ein Reisbericht #1 Portugal Olá – Die perfekte Welle

Wie es immer so mit dem Reisen ist, schmiedet man Pläne, besorgt sich Informationen, bucht das Ticket, stimmt sich über Details mit den Reisepartnern ab:
in diesem Fall einer meiner ältesten Freundinnen Eve, was die Vorfreude auf den gemeinsamen Trip noch viel schöner werden ließ.

Fernweh

Nur mit Handgepäck und viel guter Laune stehen wir also endlich am Flughafen, next stop: Lissabon.
Wir treffen noch unsere dritte Reispartnerin im Bunde – Nadine – und begießen unser Fernweh erstmal mit 2 Dosen Gin Tonic (mittags 13:30 Uhr wohlgemerkt!), die sie noch vor dem Sicherheitscheck loswerden muss.
Auch meine liebe Freundin Katja mit ihrem kleinen Sohn und ihre gute Freundin Mandy fliegen mit diesem Flugzeug nach Portugal und wir treffen sie noch vor dem Boarding.

Und los!


Erst über den Wolken realisiere ich, dass ich nun endlich auf dem Weg nach Portugal bin.
Ericeira heißt das Küstenstädtchen, in welchem wir für eine Woche verweilen werden. Wir lachen, trinken noch einen Wein an Bord und
bringen uns in den perfekten Mood für fröhliche Tage miteinander.

Die Chemie stimmt

Ohne Startschwierigkeiten war uns allen klar, dass keiner das dritte Rad am Wagen sein soll. Es soll sich niemand eingeengt fühlen oder sich immer anpassen müssen – das besprechen wir gleich zu Beginn.
Gut fühlt sich an, dass Nadine auch einen Sohn hat – so tauschen wir uns dazu auch schon aus.

Hallo neue Welt – Hallo Portugal

Am Flughafen in Lissabon angekommen, werden wir schon von einem Mitglied der Magikvanilla Family abgeholt.
Was man direkt mit der Umarmung bei der Ankunft spürt ist, dass hier wohl ein anderes, wärmeres Lebensgefühl auf uns wartet.
Das ist genau das, was wir alle jetzt brauchen!
Nach einer knappen Stunde fahren wir in Ericeira ein – nun ist es schon gegen halb 7 am Abend und wir schon etwas müde vom vielen Sitzen.
Wir begrüßen die Crew im Surfcamp und auch andere Gäste – und auch hier ist wieder spürbar:

Hier weht ein anderer Wind

Den kühlen, salzigen Wind lassen wir uns gleich noch am selben Abend am Strand in Ericeira um den Kopf wehen. Das tut so gut – endlich bin ich wieder bei dem was mich erfüllt: der großen, blauen Perle.
Zufrieden sauge ich die frische, nächtliche Atlantikluft ein, um danach in einen tiefen Dornröschenschlaf zu fallen (leider mit zu weicher Doppelstockbett – Matratze – Aua!).

Tauch ein!

Der nächste Tag beginnt zeitig am Morgen mit reichhaltigem Campfrühstück und dem Aussuchen eines passenden Neoprenanzuges für den ersten Tag am Strand.
Merke: Immer eine Größe kleiner wählen, als man eh schon trägt – meiner war in Größe S einfach immer noch zu groß …! Mit zwei Vans Surfwilliger brechen wir auf nach Peniche.
Im Van ist die Stimmung ausgelassen. Begrüßt werden wir von unserem fröhlichen Campinhaber Steve, der uns mit seiner positiven Art auch morgens mit noch müdem Blick ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
In Peniche erwartet uns mäßiger Wind, ein Sonnen-Wolken-Mix am Himmel und gleichmäßig, harmonische Einsteiger-Wellen. Jippie!
Nach notwendiger theroetischer Einweisung durch unseren attraktiven Surflehrer Giorgio, einem italienischen Aussteiger – Architekt beginnen wir mit Trockenübungen auf dem Surfboard.
Diese erinnern mich sehr an Yogaposen und ähneln diesen auch (herabschauender Hund!). Erst danach dürfen wir das erste Mal in die schäumenden Fluten.

Die Wellen holen mich ab

Ganz fokussiert auf das, was ich tue, die Strömung im Blick und stets die kommende Welle im Augenwinkel, vergesse ich die Zeit und verliere mich im Moment.
Einfach unbeschreiblich schön.
Giorgio schiebt unsere Boards wieder und wieder in die Wellen und nach ein paar davon stehe ich schon und finde meine Balance.
Was für ein tolles Gefühl:

F R E I H E I T

An diesem ersten Tag erlebe ich die für mich perfekte Welle – grün, hoch und ungebrochen.
Ich schaue nach unten, als ich auf dem Board stehe und mich noch ausbalanciere. Mein Blick fällt auf den Wellenkanal und ich denke innerlich einfach nur:
WOHOOOO! Ganz plötzlich spüre ich eindrucksvoll, was das kleine Glück ist:

Die perfekte Welle

Gekrönt wird dieser erfolgreiche erste Tag unter portugiesischem Himmel mit einem total witzigen und leckerem Camp-Barbeque mit Gesangseinlage aller versammelten Campbewohner inklusive Surflehrer.
Wir versacken allesamt tanzend und ausgelassen in der Puro Malte-Bar bei Negronis, Moscow Mule und Sagres und binnen 24 Stunden fühle ich mich schon sehr angekommen.

Fortsetzung folgt in Kürze … bleibt neugierig !

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  • Antworten Janetzky 28. November 2018 um 14:30

    Weiter so-ein Jahr im fiktiven Ideentagebuch gibt Anregung läst Nachdenken zu und zeigt Entwicklungen auf und macht einfach nur Freude beim lesen–zumal man den „‚Schreiberling“ denk zu kennen–allerliebst derKauz

    • Antworten Jane 7. Dezember 2018 um 10:15

      Hallo Papa, danke für deine Worte. Schön, dass du mitliest. Liebste Grüße, der Schreiberling.

  • Antworten Neues Jahr - neues Glück - The inner me 10. Januar 2019 um 20:30

    […] da steht dann so einiges auf dem Lebensplan: Auf Reisen gehen, eine neue Liebe finden, mehr Sport treiben, weniger Alkohol trinken, weniger arbeiten gehen […]

  • Antworten Solo - The inner me 6. September 2021 um 23:07

    […] begleiten die Autofahrt auf dem Weg zu einem noch einsameren Ort an der Küste. Mit seinem Surfboard unterm Arm geht Álvaro hinunter zum Strand und rutscht auf dem Sand aus […]

  • ICH FREUE MICH ÜBER DEINEN KOMMENTAR, DEINE ANREGUNGEN, DEINE GEDANKEN

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