Das Neue Jahr ist gar nicht mehr so taufrisch und dennoch erinnern wir uns sicher alle noch an den Jahreswechsel und den damit verbundenen guten Vorsätzen.
Bucket list
Und da steht dann so einiges auf dem Lebensplan: Auf Reisen gehen, eine neue Liebe finden, mehr Sport treiben, weniger Alkohol trinken, weniger arbeiten gehen – einfach mehr vom Leben haben wollen. Je nachdem, was uns im neuen Jahr am wesentlichsten erscheint, noch gefärbt von Prägendem aus dem Vorjahr.
Erinnerungen und Wandel
Und da sind so viele Erinnerungen, die uns schon ab der Weihnachtszeit beschäftigen. Das Jahr Revue passieren lassen, sich Zeit nehmen, um zurückzuschauen. Was gut lief, was nicht so gut lief – und auch alles, was dazwischen lag. Wir wollen Neues erleben und Altes prüfen, nach vorn gehen, weniger zurückschauen.
Nicht so streng sein
Wichtig dabei ist, nicht so streng mit sich selbst zu sein. Ich gehöre auch eher zu den verbissenen, ehrgeizig nach vorn strebenden Menschen, aber es hat mich im letzten Jahr auch viel Energie gekostet, dieses Eiltempo stetig aufrecht zu erhalten. Die Welt im Außen zeigt uns genug, wie schwer es doch auch ist, überall gut und jedem gerecht zu werden. Das zehrt und frisst deine Lebensenergie, die nur du selbst gut verwalten kannst.
Imperfektion fürs mehr inneren Frieden
Eine wesentliche Lektion des Jahres 2018 war, dass ich lernen konnte, wie gut und wertvoll es sein kann, wenn wir nicht den Anspruch haben, stets perfekt zu sein. Perfektes Aussehen, Ideale verfolgen und ständig auf der Suche nach irgendetwas Vollkommenerem zu sein, hinterlässt Spuren im Selbstwertgefühl. Bewusst habe ich mich in Situationen begeben, die für mich bedeuteten, dass ich nicht fehlerfrei sein konnte, kein Muster-Beispiel abgeben wollte. Das hat mich in vielerlei Hinsicht sehr bereichert und freier von den Erwartungen Anderer werden lassen.
Mut bei sich zu bleiben
Oftmals führen die Erwartungen unserer Umwelt zu einem verzerrten Bild davon, was sich richtig für uns im Einzelnen anfühlt. Im Job und in Beziehungen jeglicher Art sind wir fortwährend in Wechselwirkung mit anderen Menschen. Das erfordert Toleranz, Akzeptanz, aber auch Konfliktpotential. Nie können wir es allen gleichzeitig recht machen und uns dabei selbst treu bleiben. Daher sollten wir den Mut finden, uns selbst treu zu bleiben.
Auf ins Abenteuer
Das Neue Jahr hält unglaublich viel bereit. Die Chance, weiter zu wachsen, sich auszuprobieren, Neues zu lernen. Die Möglichkeiten im Leben erkennen und Luftschlösser einreißen. Vorwärts gehen und immer wieder aufstehen, wenn das Leben uns mal umkegelt.