September
öffne deine Türen
lass mich ein in deine warme Stube
Ich sehne mich nach deinem Führen
in so mancher grauer Nacht
in welcher ich mich dann verliere
da es mich so aufmerksam macht.
Für all das Bunte an dir
das Rascheln der Blätter unter
meinen Füßen
die goldenen Sonnenstrahlen
auf der Haut
dem Morgentau auf welkem Laub
Dein Grau umhüllt mich
dann und wann
nebelt mich ganz ein
doch so seh ich auch
deine dunkle Seite
und weiß, dass ich mich auch
dunkel zeigen kann
In deinem Armen kann ich ruhen
alles und auch gar nichts tun
Mit Büchern und Kakao versinken
oder wärmenden Tee
mit meinen Freunden trinken
Im Bett liegen
und deiner Regentropfen lauschen
Nebelschwaden bewundern
und mich an kühlen
abendlichen Winden berauschen
Nimm mich an deine Hand
zeig mir all deine Schönheit
all deine Tristheit,
zeig dein Altweibergewand
schenk mir goldene
und graue Stunden
voller Lebendigkeit