Schranken

Schranken

Es gibt sie immer und überall im täglichen Leben: Schranken. Gefühlte Begrenzungen, innere und äußere Stoppschilder, Restriktion.

Kennst du das Gefühl, was sie mit dir machen ?

Sie schränken dich ein

Du freust uns riesig auf etwas oder jemanden und willst es mit der Welt, deinen Freunden, deiner Familie teilen. Deine eigene Freude ist unbändig und dennoch bist du vorsichtig:

Wie soll ich es nur sagen ?

Oftmals ist da eine Schranke zwischen Herz und Verstand: Es werden Einwände, die Wenn und Aber`s, die „Hast du dir das auch gut überlegt ?“ kommen. Kaum freudig ausgesprochen und auf positive Reaktion hoffend, kommt oft ein dämpfender Bauchklatscher:

Im Ernst ?

Und dann schwirren dir so viele Gründe für deine Verteidigung im Kopf herum. Gespeist von deinem leisen Zweifler, der immer wieder auch zu dir flüstert. Was bleibt, ist ein schales Gefühl der Unsicherheit. Mach einen Satz Und zwar über die Absperrung! Die gut gemeinten Ratschläge und verhaltenen Reaktionen müssen dich nicht jedes Mal zum Grübeln bringen. Es sind IHRE Zweifel, IHRE Vorstellungen, IHRE Schranken. Es macht dich weder reicher an Erfahrung, noch bringt es dich persönlich voran, die Zweifler anzuhören.

Entscheide dich für dein Herz

Natürlich hast du dir das gut überlegt. Und wenn du auch nicht alles bis ins Detail durchdenken konntest (weil das manchmal auch einfach schier unmöglich ist), dann lass es auf dich zukommen. Oftmals haben wir Angst vor neuen Dingen, vor Veränderung, vor Erinnerung.

Aber was hat dich im Leben wirklich bereichert ?

Es waren genau diese Entscheidungen, die du im Stillen für dich getroffen hast. Weil du es kannst. Und das musst du auch laut aussprechen können und dürfen. Auch wenn da stets Anti-Stimmen kommen werden – sieh es als Möglichkeit, zu deinen eigenen Bedürfnissen, Hoffnungen und Wünschen zu stehen.

Ab morgen schenken wir einem 4 Monate alten Welpen aus einer Tötungsstation in Ungarn ein neues Zuhause. Wir haben für ihn gekämpft: weil unser Vermieter keinen Hund mehr im Haus wollte, weil die Nachbarn zustimmen mussten, der Tierschutzverein sein Eiverständnis zur Adoption geben musste.Wir haben für ihn gekämpft, weil unsere Wohnung nicht ganz so groß ist und es für uns natürlich Einschränkung, Mühe und viel Trainingsaufwand für den Kleinen bedeutet. Als letzte Woche am späten Sonntagabend die erlösende Mail von unserem Vermieter kommt, liegen sich mein Freund und ich in den Armen und ich weine vor Freude. Mein Herz, was durch den Verlust meines alten Hundefreundes im letzten Jahr noch schmerzt, hüpft. Ich fühle mich so dankbar. Als wir es dann unseren Familien und Freunden erzählten, gab es viele positive und liebevollen Reaktionen. Aber eben auch die Zweifler und Haderer.

Mein Freund und ich haben uns nur angeschaut und er sagte zu mir: „ Es ist egal, was die anderen sagen, hauptsache wir freuen uns.“

Begrenze dich nicht selbst

Hör auf dich und entscheide dich auch, über Hürden zu springen und Hemmnisse zu überwinden. Der Kraftaufwand lohnt sich: Er ist für dich und gibt deiner Vorstellung von einem glücklichen, erfüllten Leben Raum.

Viel Glück für dich auf deinem Weg über den Grenzwall.

Neues Jahr – neues Glück

Das Neue Jahr ist gar nicht mehr so taufrisch und dennoch erinnern wir uns sicher alle noch an den Jahreswechsel und den damit verbundenen guten Vorsätzen.

Bucket list

Und da steht dann so einiges auf dem Lebensplan: Auf Reisen gehen, eine neue Liebe finden, mehr Sport treiben, weniger Alkohol trinken, weniger arbeiten gehen – einfach mehr vom Leben haben wollen. Je nachdem, was uns im neuen Jahr am wesentlichsten erscheint, noch gefärbt von Prägendem aus dem Vorjahr.

Erinnerungen und Wandel

Und da sind so viele Erinnerungen, die uns schon ab der Weihnachtszeit beschäftigen. Das Jahr Revue passieren lassen, sich Zeit nehmen, um zurückzuschauen. Was gut lief, was nicht so gut lief – und auch alles, was dazwischen lag. Wir wollen Neues erleben und Altes prüfen, nach vorn gehen, weniger zurückschauen.

Nicht so streng sein

Wichtig dabei ist, nicht so streng mit sich selbst zu sein. Ich gehöre auch eher zu den verbissenen, ehrgeizig nach vorn strebenden Menschen, aber es hat mich im letzten Jahr auch viel Energie gekostet, dieses Eiltempo stetig aufrecht zu erhalten. Die Welt im Außen zeigt uns genug, wie schwer es doch auch ist, überall gut und jedem gerecht zu werden. Das zehrt und frisst deine Lebensenergie, die nur du selbst gut verwalten kannst.

Imperfektion fürs mehr inneren Frieden

Eine wesentliche Lektion des Jahres 2018 war, dass ich lernen konnte, wie gut und wertvoll es sein kann, wenn wir nicht den Anspruch haben, stets perfekt zu sein. Perfektes Aussehen, Ideale verfolgen und ständig auf der Suche nach irgendetwas Vollkommenerem zu sein, hinterlässt Spuren im Selbstwertgefühl. Bewusst habe ich mich in Situationen begeben, die für mich bedeuteten, dass ich nicht fehlerfrei sein konnte, kein Muster-Beispiel abgeben wollte. Das hat mich in vielerlei Hinsicht sehr bereichert und freier von den Erwartungen Anderer werden lassen.

Mut bei sich zu bleiben

Oftmals führen die Erwartungen unserer Umwelt zu einem verzerrten Bild davon, was sich richtig für uns im Einzelnen anfühlt. Im Job und in Beziehungen jeglicher Art sind wir fortwährend in Wechselwirkung mit anderen Menschen. Das erfordert Toleranz, Akzeptanz, aber auch Konfliktpotential. Nie können wir es allen gleichzeitig recht machen und uns dabei selbst treu bleiben. Daher sollten wir den Mut finden, uns selbst treu zu bleiben.

Auf ins Abenteuer

Das Neue Jahr hält unglaublich viel bereit. Die Chance, weiter zu wachsen, sich auszuprobieren, Neues zu lernen. Die Möglichkeiten im Leben erkennen und Luftschlösser einreißen. Vorwärts gehen und immer wieder aufstehen, wenn das Leben uns mal umkegelt.

Ich wünsche Dir Mut, Kraft und viel Liebe für das neue Jahr !

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